Ende, Das
Nun badet sich in Mittagsglut die Heide
und atmet kaum.
Ich lieg' im Kraut, die Augen fest geschlossen,
am grauen Weidenbaum—es hat ein Traum,
ein weisser Traum, sich mir ins Herz ergossen.
Ich träume, träume—träume an der Weide
und seh' ein Licht
so göttlich gut und leuchtend niederschweben,
und seh' ein heimatstilles Angesicht
sich niederbeugen zu dem schlaffen Leben.
Da geht ein Klingen durch die Weltenlande,
ein Heimatlaut—
das Leben zittert wie im Frühlingsrausche,
und aus dem sehnsuchtskranken Auge taut
ihm eine Thräne—und ich lausche, lausche…
“Nun sei getrost—ich löse deine Bande,
die Flügel dir,
die mächtigen, die ich dir einst gegeben,
und nehme dich nun wieder hin zu mir.”
So sprach der Gott zu dem erlösten Leben.
Ein Fittichrauschen schlug zur ewigen Sonne,
und unten tief,
da zog, von grauen Nebeln rings umworben,
die Erde ihre Bahn, und alles schlief
auf ihr—und schlief—und schwieg—und war gestorben.
und atmet kaum.
Ich lieg' im Kraut, die Augen fest geschlossen,
am grauen Weidenbaum—es hat ein Traum,
ein weisser Traum, sich mir ins Herz ergossen.
Ich träume, träume—träume an der Weide
und seh' ein Licht
so göttlich gut und leuchtend niederschweben,
und seh' ein heimatstilles Angesicht
sich niederbeugen zu dem schlaffen Leben.
Da geht ein Klingen durch die Weltenlande,
ein Heimatlaut—
das Leben zittert wie im Frühlingsrausche,
und aus dem sehnsuchtskranken Auge taut
ihm eine Thräne—und ich lausche, lausche…
“Nun sei getrost—ich löse deine Bande,
die Flügel dir,
die mächtigen, die ich dir einst gegeben,
und nehme dich nun wieder hin zu mir.”
So sprach der Gott zu dem erlösten Leben.
Ein Fittichrauschen schlug zur ewigen Sonne,
und unten tief,
da zog, von grauen Nebeln rings umworben,
die Erde ihre Bahn, und alles schlief
auf ihr—und schlief—und schwieg—und war gestorben.
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