Nach einem Gewitter

Auf den Blumen flimmern Perlen,
Philomelens Klagen fließen,
Mutiger nun dunkle Erlen
In die reinen Lüfte sprießen.

Und dem Tale, so erblichen,
Kehret holde Röte wieder,
In der Blüten Wohlgerüchen
Baden Vögel ihr Gefieder.

Hat die Brust sich ausgewittert,
Seitwärts lehnt der Gott den Bogen,
Und sein golden Antlitz zittert
Reiner auf versöhnten Wogen.

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