Classic Poem

In dieser reichen Welt
Gibt's nichts als Armut.
In dieser mutigen Welt
Gilt nichts als kriegerische Feigheit.
Man henkt, was denkt.
Will zwecks Disharmonie der Stratosphären
Dort der langen Finger lange Messer schleifen.
Erst wenn sie schrill ihre Unsterne streifen,
Ahnt der Zerschellten ein Siegheuler:
Unsere Bomber sind Schmeißfliegen.
Den Nichts-Ersiegern ruhmlose Seuchentode reifen.
Denn eh ein Kriegsbacillus schmaucht die Friedenspfeife,
Fressen Würmer Preußens Generalstab.

Marschall ist Schall und Rauch,
Schluckend der Massen Blut und Gut.
Krieg: der Germaniaken Lieblingsbrauch,
Feldstecherei der Grenzsteinzeit.
Medaillen, Kreuze krönen des Berserkers Schlotterbauch,
Der Sieger raubt sein Land und ganz Europa aus,
Der Sieger rottet Rassen, Völker aus,
Der Sieger brät sich hungernd eine Maus—
Und dann besiegt ihn eine Typhuslaus!
Der Nazi Deutsche lebt zum Sterben.
Für die Kateridee des unerkannten Stiefvaterlands.
Millionen fielen, fallen
In der Leichenberge Todestalen.
Warum? Den forschen Kannibalenstamm führten an, grabab,
Läßt ihn und alle über seine Klinge springen
Brüllaff, Lautsprecher—und Verbrecherhäuptling.
Von ausgestopften Aasgeierschwingen
Abfaulten seine Adlerfedern.
Mit Tanks will dieser Europanse
Die ganze Menschheit rädern.
Fern Jesus Christus röchelt immer noch:
Ein großer Geist am Martherpfahle.